Die blaue Stunde gibt es täglich eigentlich zwei Mal, einmal etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang und analog eine Stunde nach Sonnenuntergang. Besonders markant wirkt sie, wenn der Himmel nicht gänzlich bedeckt ist, aber beölkt. Die Sonne steht schon unter dem Horizont. Die roten Strahlen werden stärker gestreut und absorbiert als die kurzwelligen blauen Lichtstrahlen und so wirkt die Welt in ein tiefes Blau getaucht. In dieser Zeit sind die Details nicht mehr so leicht zu erkennen. Die Welt wirkt geheimnisvoll in ihrer ungewohnten, dunklen Blaufärbung.
Lange Belichtungszeiten erlange ich hier ohne Graufilter, bei mäßiger ISO Zahl 500 komme ich bei mittlerer Blende (11) auf etwa 15 Sekunden Belichtungszeit. An der Nordsee bin ich i.d.R. über die Gezeiten und Sonnenauf- und
Sonnenuntergänge informiert. Dennoch nutze ich gelegentlich zur Orientierung die App SunSurveyor.
Die folgenden Bilder sind um etwa 5:30 Uhr am Strand von Wangerooge entsanden.
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